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Wie ich über 2000€ im Monat mit einer Nischenseite verdient habe

Zuletzt aktualisiert am 24. Februar 2024.

Hinweis: Keine Anlageberatung!
Alle meine Ausführungen bzgl. Geldanlagen und Einkommen stellen ausschließlich meine Erfahrung und allgemeine Informationen dar. Sie sollen keine Beratung durch hierfür qualifizierte Personen ersetzen. Die Informationen stellen keine Anlageberatung oder Kaufempfehlung dar.

Ein passives Einkommen – ich denke ich bin nicht der einzige, der davon träumt. Aber ich möchte mich nicht mit dem Träumen zufrieden geben, sondern mir nach und nach ein Einkommen aufbauen. Ein Teil dieser Strategie sind sog. Nischenseiten. Wie ich mit einer Nischenseite in einem Monat 2000€ verdient habe, erkläre ich Dir hier.

Was ist eigentlich eine Nischenseite?

Eine Nischenseite ist eine Webseite, die explizit und ausschließlich eine thematische Nische behandelt. Die Webseite bezieht sich dabei auf ein kleines, abgestecktes Themengebiet oder behandelt eine bestimmte Produktkategorie.
Der Hintergrund ist neben dem Interesse für ein bestimmtes Themengebiet oftmals auch die Monetarisierung mittels beispielsweise Affiliate und Produktempfehlungen.

Wie bin ich auf die Idee gekommen?

Ich habe ohnehin beruflich und hobbymäßig mit Webseiten und SEO zutun. Außerdem bin ich stets auf der Suche nach interessanten Investments und finde die Idee eines passiven Einkommens – also eines kontinuierlichen Geldflusses (fast) ohne zusätzliche Arbeit – sehr faszinierend 😉

Es klingt doch sehr verlockend, ohne zusätzliche Arbeit regelmäßig einen gewissen Betrag zu verdienen – zusätzlich zum regulären Einkommen (Oder irgendwann einmal als Ersatz zum regulären 9-to-5 Job ;)).

Die Motivation

Ursprünglich sollte das Ganze ein Test werden. Eine Testseite quasi auf der ich alle möglichen kleineren oder größeren SEO-Kniffe ausprobieren kann, ohne Gefahr zu laufen, eine etablierte und produktive Webseite aufs Spiel zu setzen.

Nachdem ich nach einigen Monaten gesehen habe, dass sich durchaus merkliche Einnahmen generieren lassen, bin ich tiefer in die Materie der Nischenseiten eingestiegen und verbessere die Seite kontinuierlich.

Der Verdienst – 2000€ im Monat sind möglich

Es klingt zu schön um wahr zu sein. Und das ist es auch gewissermaßen 😉
Zwar habe ich es geschafft mit meiner Nischenseite in einem Monat über 2000€ zu verdienen. Aber das wird leider nicht jeden Monat so sein. Denn es handelt sich um eine Nische, die ein saisonales Thema behandelt und die daher im Winter leider keine Umsätze generiert.

Trotzdem sind ein paar tausend Euro zusätzlich in den Sommermonaten natürlich super und ich bin schon lange über den Break-Even-Punkt hinaus. Das bedeutet, ich bin in der Gewinnzone und alles Umsätze, die die Seite nun generiert, nehme ich gerne mit. Längst spiele ich mit den Gedanken, welche Nischenseiten man noch entwerfen könnte.

Die gute alte Frage “Kann man mit Nischenseiten in 2020 noch Geld verdienen”, kann ich für mich damit eindeutig mit “JA” beantworten.

Um welche Seite geht es hier überhaupt und wie funktioniert das Modell?

Es handelt sich um die Seite Klimaanlagen-Ratgeber.de.

Klimaanlagen-Ratgeber.de - So sieht die Seite 2020 aus.
Abbildung 2: Startseite der Nischenseite Klimaanlagen-Ratgeber.de

Es handelt sich um eine so schlicht wie möglich gehaltene Nischenseite rund um das Thema Klimaanlagen und Klimageräte.

Auf der Nischenseite werden verschiedene Klimaanlagen-Typen miteinander verglichen, eine Kaufberatung angeboten sowie grundlegende Fragen und Detailfragen rund um Klimaanlagen beantwortet.

Zugegebenermaßen habe ich zu Beginn – die Webseite ist als reiner Test gestartet – eher mittelmäßige Texte geschrieben (und schreiben lassen). Mit der Zeit, als sich ein erster Erfolg einstellte, ist die Qualität der Informationen und Texte besser geworden. Zu guter Letzt ist der Anspruch, dem Nutzer einen Mehrwert und hilfreiche Informationen bieten zu können.

Der Aufbau: So habe ich die Nischenseite erstellt.

Wie geht man nun aber an die Erstellung einer Nischenseite heran? Das ist eigentlich ganz einfach. Man muss einfach nur das folgende Schema berücksichtigen.

Schritt 1: Themenrecherche für eine Nischenseite

Ich muss zugeben, im Nachhinein kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, wie genau ich nun auf das Thema “Klimaanlagen und Klimageräte” gekommen bin.
Vermutlich bin ich bei einer Keywordrecherche auf die moderate Schwierigkeit bzw. den damals moderaten Wettbewerb aufmerksam geworden.

Ich empfehle Dir, zunächst 2-5 Themen einzukreisen, zu denen Du Dir eine Nischenseite vorstellen könntest.

Grundsätzlich gibt es eine ganze Reihe an Möglichkeiten, um potentielle Themen für eine Nischenseite zu finden:

  • Eigene Hobbys
  • Hobbys von Freunden, Bekannten und Familienmitgliedern
  • Produktkategorien bei Amazon
  • Stöbern in Onlineshops oder im stationären Handel
  • u.v.m
Tipp: Um eine Nischenseite kontinuierlich aufzubauen und zu verbessern braucht es Ausdauer. Keine Webseite rankt von heute auf morgen auf den vorderen Suchergebnisseiten. Daher ist es umso wichtiger, dass man zumindest ein Grundinteresse für die gewählte Thematik mitbringt. Im besten Fall handelt es sich um ein Hobby ;)

SEO-Daten: Konkurrenz und Suchvolumen

Es gibt so viel Themen für Nischenseiten – und trotzdem ist so gut wie jede Nische bereits besetzt. Daher ist es wichtig, dass Du nicht direkt drauf los baust und eine Webseite erstellst, sondern Deine eingegrenzten Themen zunächst auf Umsatzpotential und Konkurrenz abzuklopfen. Denn natürlich lohnt es sich nicht, eine Seite zu einer Thematik zu erstellen, wo die Gewinnaussichten kaum vorhanden sind, oder die Konkurrenz so stark ist, dass eine Platzierung auf den ersten SERP-Positionen quasi unmöglich ist.

Schritt 2: Domain, CMS und Hosting

Ist ein Thema eingegrenzt und klar, dass gutes Umsatzpotential besteht und die Konkurrenz überschaubar ist, kann man sich Gedanken über die technische Umsetzung der Webseite machen.

Domain: SEO aus den 2000ern, aber es klappt meiner Meinung nach noch immer gut- Keyworddomains. Du solltest dein Haupotkeyword bzw. das Produkt, um das es auf Deiner Nischenseite geht, auch im Domainnamen haben (ACHTUNG: Keine Markennamen!).
Wieso? Google stellt das gesuchte Keyword in den SERPs fett dar. Das erhöht die Klickrate und dem Besucher ist direkt klar, worum es auf der Webseite geht.

CMS: Hier stehen Dir im Prinzip alle Möglichkeiten offen. Ich präferiere hier ganz klar WordPress. Aus 3 Gründen: WordPress ist leicht aufgesetzt (1), es gibt für alles ein Plugin – insbesondere für SEO-Optimierungen (2). Und das totschlag-Argument: Es gibt eine Reihe von Plugins, die eine einfache Anbindung der Amazon-Partnernet-API ermöglich. Damit ist das Einbinden von Affiliate-Links ein Kinderspiel (3)!
Aber auch andere CMS können verwendet werden. Ein Kollege schwört beispielsweise auf Kirby. Ein Flat-File-CMS, das in wenigen Minuten aufgesetzt ist. Hier braucht man jedoch einige Entwicklerkenntnisse um zum passenden Ergebnis zu kommen, also für eine schnelle Nischenseite eher ungeeignet 😉

Hosting: Hier reicht ein ganz normaler, günstiger Webspace. Nur schnell sollte er sein 😉

Schritt 3: Content

Ist die Webseite erstellt, muss Inhalt her! Diesen kannst Du selbst schreiben, oder aber über einen Dienstleister wie Content.de erstellen lassen.

Schritt 4: SEO-Maßnahmen und Linkaufbau

Natürlich solltest Du SEO und Linkaufbau bei Deiner Nischenseite nicht außer Acht lassen.

Die Monetarisierung der Nischenseite

Machen wir uns nichts vor. Einer der Hauptgründe für die Erstellung und Pflege einer Nischenseite sind Luft und Liebe. Fast 😉 Natürlich möchten wir mit einer Nischenseite auch etwas verdienen.

Monetarisierung: Amazon Affiliate und Google Adsense

Grundsätzlich gibt es für eine Nischenseite im Prinzip die gleichen Monetarisierungsmöglichkeiten, wie für andere Webseiten.

Ganz besonders hervorheben möchte ich hier 2 Möglichkeiten, wobei die eine durch die Verdienstmöglichkeiten und die andere durch ihre Einfachheit besticht.

Möglichkeit 1: Amazon Partnernet (Affiliate)

Bei Nischenseiten, die in der Regel ein eingegrenztes Themenfeld behandeln, oder sogar ausschließlich über einzelne Produkte informieren, liegt es natürlich sehr nahe, auch einzelne Produkte der entsprechenden Kategorie zu bewerben und bei einem Verkauf eine Provision zu erhalten. Affiliate eben.

Daher finanzieren sich auch die meisten Nischenseiten über eben diesen Affiliate-Ansatz.

Jeder größere Onlinehändler bietet mittlerweile ein Affiliate-Programm an, welches Banner und andere Werbemittel zur Verfügung stellt, um die Produkte aus dem Shop des Onlinehändlers auf der eigenen Webseite zu promoten und an jedem Verkauf mit zu verdienen.

Die allermeisten Nischenseiten (so auch meine Nischenseite) nutzen das Partnerprogramm von Amazon. Wir profitieren dabei mit von der Marktmacht Amazons und dass eigentlich fast jeder Mensch mittlerweile über ein Amazon-Konto verfügt. Der Daumen liegt hier auf dem “Kaufen”-Button einfach lockerer. Daher werden meiner Erfahrung nach beim Amazon-Partnerprogramm merklich mehr Sales erzeugt, als es bei anderen Partnerprogrammen der Fall ist, wo sich der Käufer womöglich noch ein Kundenkonto anlegen muss, Adressdaten eingeben muss usw.

Aber Achtung: Man sollte sich nicht zu Abhängig machen von Amazon. So ist man natürlich auch den Bedingungen der Amazon Partnerprogramms ausgeliefert. So hat Amazon beispielsweise Anfang des Jahres die Vergütung in den USA teilweise mehr als halbiert. Dieser Schritt kann in Europa und Deutschland jederzeit folgen.

Möglichkeit 2: Google Adsense

Google Adsense bietet mit wenig Aufwand. Man muss sich lediglich bei Adsense anmelden und einen JavaScript-Code auf der Webseite einbinden.
Ab dann schaltet google aus seinem Anzeigenportfolio die aus Sicht seiner KI passendsten Anzeigen. Das funktioniert in der Regel recht gut.
Allerdings entscheidet google bei den “Seitenweiten” Anzeigen auch, WO die Anzeigen geschaltet werden.
Auf meiner Klimaanlagen-Webseite hat Adsense gut 200€ zum “2000€-Monat” beigesteuert. Das ist gut, der Preis dafür könnte jedoch hoch sein:

Zudem gilt auch hier, dass das “Einkommen” massiv saisonabhängig ist.
Ich plane daher, Adsense in Kürze testweise wieder auszubauen und den Effekt auf SEO und Rankings zu untersuchen.

Wie hat sich die Seite innerhalb eines Jahres entwickelt?

Das Jahr 2019: Überwältigender Start

Die SEO-Entwicklung

Ich könnte hier jetzt eine Vielzahl an Kennzahlen und Fassadenmetriken aufführen. Um das Ganze aber zu vereinfachen und auf zwei Aspekte herunterzubrechen: Ich schaue mir bei meinen Nischenseiten in erster Linie drei Kennzahlen bzw. Tools an, um die Entwicklung im Auge zu behalten:

Sistrix-Score

Eine gute Einordnung in die Entwicklung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen ist der Sistrix-Sichtbarkeitsindex. Hier konnte ich im Jahr 2019 von 0 auf fast 0,5 wachsen.
Letztlich sagt diese Zahl aus, dass die Seite insgesamt an Sichtbarkeit in den Suchmaschinen gewonnen hat. Ob bei den richtigen Keywords, ist eine andere Frage.

Abbildung 3: Die Entwicklung des Sistrix-Sichtbarkeitsindex in 2019.
Google Search Console:

Die Google Search Console ist für jeden Webmaster, der Suchmaschinenoptimierung betreibt und sein Abschneiden in den Suchergebnissen evaluieren möchte unverzichtbar. Denn wer liefert bessere Daten als der Suchmaschinenbetreiber selbst? Richtig, Niemand 😉

Leider gibt es hier erst Daten ab Mitte Juni 2019 zu meiner Nischenseite. Ein richtiger Trend lässt sich hier nicht ablesen. Die beiden Peaks Ende Juni und Ende Juli kommen durch eine starke Hitzeperiode sowie interessanterweise das Posting einer meiner Infobeiträge in einem großen Schnäppchenblog.

Abbildung 4: Suchmaschinentraffic von Google.
Das Linkprofil

Am Linkprofil scheiden sich die Geister. Der eine SEO sagt, Links sind komplett egal, Linkaufbau ist so richtig 90er. Der andere wiederum sagt, dass Linkaufbau wichtig ist.

Ich zähle mich zu letzterer Fraktion und sehe google nach wie vor – und trotz aller Verbesserungen in der semantischen Suchanfragenerkennung und -Einordnung – primär als “Textsuchmaschine”, die Webseiten analysiert und anhand der Textbestandteile einordnet.
Und wie bewertet google Webseiten? Woher weiß google wie gut der Inhalt ist? Unter anderem anhand von Empfehlungen. Und was sind Empfehlungen? Nichts anderes als Links von anderen Webseiten.
Das das Zuspammen von Foren und Gästebüchern im besten Fall nichts bringt, sollte jedem klar sein. Aber der langsame, aber stetige Aufbau hochwertiger (!) Backlinks ist nach wie vor wichtig.
Daher beobachte ich das Linkprofil meiner Nischenseite mit dem kostenlosen Backlink-Check von ahrefs.

Abbildung 5: Linkprofil meiner Nischenseite.

Die Besucherentwicklung

Insgesamt haben sich über 44.000 Besucher mit über 50.000 Sitzungen und fast 70.000 Seitenaufrufen auf meine Nischenseite verirrt. Nicht schlecht 😉

Die Einnahmen

Ich hatte gehofft, dass die Seite vielleicht bis zum Jahresende die Ausgaben bzw. Investitionen deckt. Aber meine Erwartungen sind weit übertroffen worden:

  • Amazon Affiliate bzw. das Amazon Partnerprogramm hat sage und schreibe 2771€ erwirtschaftet!
  • Google Adsense hat immerhin über 61€ an Einnahmen gebracht.

Das Jahr 2020: Umsatzverdoppelung als Ziel

Nachdem ich das Potential einer Nischenseite gesehen habe, habe ich mir für 2020 ein ambitioniertes Ziel gesteckt: Ich möchte den Umsatz der Nischenseite verdoppeln. Am Jahresende muss ich also mindestens 5600€ Umsatz erreichen. Meinst DU, das ist möglich? Ein passives Einkommen mit einer Nischenseite von über 5600€ im Jahr?
Spoiler: Ja, es hat geklappt!

Die SEO-Entwicklung

Die SEO-Entwicklung meiner Nischenseite ist in 2020 wirklich interessant. Zum Einen, da man gut sieht, welche Fortschritt mit kontinuierlich neuem und hochwertigem Content möglich sind, zum anderen aber auch, wie abhängig man von google ist.

Abbildung 6: SEO-Entwicklung 2019 und 2020.

Schaut man sich den Sistrix-Sichtbarkeitsindex an, sieht man, dass es durchaus einen kontinuierlichen Anstieg gegeben hat. Von 0 Anfang 2019 bis 0,07 im Mai 2020. Im Mai 2020 hat google ein Core-Update ausgerollt. Dieses Update der Suchmaschine hat meine Nischenseite mit voller Breitseite getroffen. Die Sichtbarkeit ist um fast 90% gefallen. Auch im Traffic ließ sich der Sichtbarkeitsverlust klar erkennen. Interessanterweise folgte eine Erholung relativ schnell und steil, sodass ich in den relevanten Monaten Juni bis September sehr gute Rankings aufweisen konnte. Im September hat es dann einen neuerlichen Drop gegeben.
Ich habe mir vorgenommen, mich nun primär um die für mich traffic- und umsatzrelevanten Keywords zu kümmern und mich nicht von einem eher allgemeinen Index verrückt machen zu lassen 😉

Wichtig: Der SI ist vor allem ein guter Indikator für die Entwicklung der Sichtbarkeit einer Webseite in den google Suchergebnissen. Da in den SI aber nur ein festes und begrenztes Keywordset in die Berechnung einfließt, sollte der Wert nicht überbewertet werden. Vor allem bei Nischenseiten, die tendenziell eher speziellere Keywords abdecken.
Es sollte daher IMMER auch ein Blick auf die jeweils relevanten Keywords gelegt werden!

Die Besucherentwicklung

Zwischen 2019 und 2020 habe ich das Tool zum Zählen der Besucher gewechselt. Aus Gründen des Datenschutzes möchte ich auf meinen Webseiten so wenige Tools externer Anbieter auf externen Servern verwenden. Daher nutze ich kein Google-Analytics mehr, sondern Statify und Slimstat (beides WordPress-Plugins), die ausschließlich auf dem eigenen Webserver laufen. Daher sind durchaus Unterschiede bei den Messmethoden zu berücksichtigen und die Zahlen zu 2019 nicht 1:1 vergleichbar.

Nun aber zu den Zahlen: Im Jahr 2020 konnte ich bisher über 220.000 Seitenaufrufe verzeichnen. Das ist ein Wachstum um 200% im Vergleich zu 2019. Damit bin ich sehr zufrieden (Auch wenn Seitenaufrufe natürlich keine 100%ige Aussagekraft haben ;)).

Einnahmen

Aktuell (Stand Oktober 2020) steht die Nischenseite in 2020 bei über 7500€ Jahreseinnahmen. In den letzten Monaten des Jahres wird sich hier vermutlich nicht mehr viel tun. Wer kauft schon im Winter eine Klimaanlage? Trotzdem eine stattliche Summe und eine Verbesserung des Umsatzes von weit über 100% im Vergleich zum Vorjahr. ZIEL ERREICHT!

Eine Nischenseite mit saisonalem Bezug – stark schwankende Besucherzahlen, Conversions und Einnahmen. Trotzdem bewerte ich meine erste Nischenseite als vollen Erfolg – ich bin weit über dem Break-Even-Punkt 😉

Was soll die Zukunft bringen?

Für das Jahr 2021 und die Zukunft allgemein habe ich mir einiges vorgenommen:

  • Ich möchte mehr tolle Nischenseiten zu spannenden Themen aufbauen, neue Ansätze, SEO-Methoden und Monetarisierungsansätze ausprobieren!
  • Ich möchte den Umsatz über Klimaanlagen-Ratgeber.de wieder um 100% steigern – ein ambitioniertes Ziel, aber wer keine Ziele hat, der hat schon verloren 😉

Auf jeden Fall habe ich einige Learnings für die Zukunft mitgenommen:

  • Optimalerweise sollte man eine Nische wählen, die ganzjährig relevant ist.
  • Von vornherein auf Qualität achten. Ich habe zu Beginn günstige Texte über Content.de schreiben lassen – das bereue ich im Nachhinein, Qualität ist eben doch King.
  • Rechner! Es bringt Nutzern einen großen Nutzen, wenn Sie Produkte Anhand von Rechnern (wie zB. einem Stromverbrauchs-Rechner) einschätzen können. Über diese
  • Strukturierte Daten: Von Anfang an sollte man sich überlegen, wie man strukturierte Daten optimal nutzt.

Vielen Dank an Peer für die Ausführungen in seinem Blog, die mich zum Aufbau einer Nischenseite inspiriert haben.